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Die Schatten haben den Weg in das heilige Land der zwei Sterne gefunden und Verwirrung macht sich unter den dort heimischen Wölfen breit, die seit Generationen in Frieden zwischen den mächtigen Bergen des Himalaya leben. Laut der Legende halten die Sterne die Schatten davon ab an diesen Ort zu gelangen. Doch wieso dann sind sie hier und treiben ihr Unwesen? Waren die legendären Sterne verschwunden? Waren die Götter entzürnt? Was war der Grund? Der alte Schamane Sikkim ruft die Steppenkrieger zu Hilfe, denn etwas muss getan werden. Die Lichter konnten nicht einfach zusehen wie das Böse in ihr Leben trat und sie in Unsicherheit stürzte. Sie mussten die Sterne suchen und der Ungewissheit ein Ende setzten. Sie wussten jedoch nicht, dass es kein Sterne gab und sie auf der Suche nach einem Märchen sein würden.
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Die Frage ist: wer bist du?

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STATISTIK

LICHTER ..........................005
SCHATTEN .......................004
STEPPENKRIEGER ............003
EINZELGÄNGER ................001



RÜDEN - FÄHEN
9 --- 3

ein paar weibliche Wölfe erwünscht ♥

ERSTES JAHR

WETTER



Ende Oktober.
Ein sanfter, milder Wind kommt auf. Nur wenige Schönwetterwolken streifen die mächtigen schneebedeckten Berge des Himalayas und werfen skurrile Schatten auf das Land in den Tälern.
Jetzt beginnt die Trockenzeit.
Es ist an diesem Morgen etwa 15°C doch es verspricht ein sehr warmer Tag zu werden.


TAGESZEIT

Morgens
Vormittags
Mittags
Nachmittags
Abends
Nachts

Nächster Zeitsprung: -

Lausche!...
....denn hörst du nicht das Lied der Waldammer?

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 Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser

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AutorNachricht
Sikkim


Sikkim

ALTER : 7 JAHRE
GESCHLECHT : RÜDE
RANG : SCHAMANE
STATUS : GESUND

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BeitragThema: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptyFr Mai 28, 2010 6:00 pm



1. KAPITEL


S C H A T T E N F Ä N G E R & L I C H T E R F R E S S E R


Ein sanfter, milder Wind kommt auf. Nur wenige Schönwetterwolken streifen die mächtigen schneebedeckten Berge des Himalayas und werfen skurrile Schatten auf das Land in den Tälern. Die Trockenzeit hat eingesetzt und nachdem es in den letzten Monaten überdurchschnittlich viel geregnet hat, kehrt nun Ruhe ein. Die Pflanzen sind mit Wasser und Nährstoffen vollgesogen und haben sich darauf eingestellt bis zum Frühling im Trockenen zu harren. Es sind an diesem Morgen etwa 15°C, und es verspricht ein sehr warmer Tag zu werden.

Sikkim, Maiev, Sanirya, das Paar Tamás und Kyurýn und der jüngste der Lichter, Pandiv, halten sich gerade im Tal von Bagarchhap (2160 NN)* auf, wo sie verteilt auf einer weitflächigen Wildwiese Rast machen. Sie genießen die fantastische Aussicht auf den Berg Manaslu und andere kleinere Berge. Bald geht es unter Sikkims halbherziger Führung weiter nach Westen um herauszufinden wo sich die Schatten aufhalten.

Die Steppenkrieger sind circa 150 Kilometer nordwestlich von den Lichtern entfernt und bilden mit dem Leitwolf Sagarmatha und seinem Rüdengefolge Crixalîs, Dusk und Yamaar ein kleines Rudel. Sie kennen dieses Gebiet nicht, da sie eigentlich aus Qingzhang (Tibet) kommen.

Die Schatten mit den beiden Leitwölfen Hyreniké und Ceyx und der verschüchterten Wölfin Zhira, sind indes gar nicht mehr so weit von den anderen Rudeln entfernt. Sie halten sich etwa mittig auf und bewegen sich langsam nach Süden.

*NN = Normalnull

Wichtig: dies alles geschieht nachdem die Schatten in das heilige Land eingedrungen sind und gemordet hatten (ein anderes heimisches Rudel!) Sikkim hat schon die Steppenkrieger um Hilfe gebeten, die nun auf dem Weg zu den Lichtern sind.
Das erste Kapitel wird nur kurz gehalten und dient nur dazu, untereinander herauszufinden wie die Wölfe auf ihre Rudelgenossen reagieren, Freundschaften oder Feindschaften zu knüpfen und die Stellung im Rudel klarzustellen.

Schreiben dürfen: Tamás, Sikkim, Sanirya, Zhira, Ceyx, Hyreniké, Sagarmatha, Crixalîs, Yamaar und Dusk.
Die Anderen müssen erst ihre Charakterbögen anfangen und /oder fertig machen.


Zuletzt von Sikkim am Sa Mai 29, 2010 6:16 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser Vide
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptySa Mai 29, 2010 10:44 am

Über ihnen der Himmel, und unter ihnen die Erde. Der Weg, welcher sich vor den Pfoten der Wölfe auftat, war anderes, als jeder, auf dem der Staubgewandte je gelaufen war. Seinen Kopf hielt er hoch erhoben, doch seine Augen blieben immer wieder an dem Untergrund kleben. Diese Ehrfurcht, aber auch diesen Verlangen nach Freiheit, hatte er noch nie so deutlich gespürt, wie jetzt. Wenn man sich die Umgebung ansah, dann war es auch kein Wunder – als Staubgewandter war flache Steppen, hüglige Wüste oder Dschungel, in denen man aus der Luft fast trinken konnte, gewohnt. Zwar war dem Rüden mittlerweile der Anblick der mächtigen Gipfel von Tibet bewusst, schon fast gewohnt, geworden, aber dieser Anblick raubte ihm den Atem. Er spürte viele Emotionen auf sich zukommen, auch wenn er es sich nicht anmerken ließ – vor allem Überwältigung, welche hauptsächlich von der kaum fassbaren Schönheit dieses Ortes ausging, die nahezu angreifende Freiheit und Einsamkeit, erzeugt durch Stille und weniges kleines Getier, dass vor den mächtigen Antlitzen der Rüden flüchtete, als auch Ehrfurcht, einen solchen Ort mit eigenen Augen sehen und mit eigener Nase wittern zu dürfen. Es grenzte an pure Dummheit, dass der Staubgewandte namens Crixalîs, benannt nach seinem Gott; dem Erdskorpion Crixalis, vor diesem Anblick flüchtete. Der Himalaja schien aus jeder Sicht anders, verwirrte sein Denken und machte ihn immer wieder auf den Schnee aufmerksam, welchen er so verabscheute, denn Kälte war etwas, was er in hohen Maßen weder kannte noch kennen wollte.
Im Moment war es nicht wirklich kalt, das musste Crixalîs schon zugeben, jedoch auch nicht so warm, wie er es sich wünschte – wo er selber, sein Körperbau und alles an ihm doch auf Höchsttemperaturen eingestellt waren. Vielleicht war es nicht der richtige Zeitpunkt, um an dem Unterfangen zu zweifeln, jedoch fragte sich der Beta des Rudels zunehmend, warum die Steppenkrieger diese Reise angetreten waren. Er persönlich mochte Qingzhang und seine Umgebung, hatte sie immerhin zu schätzen gelernt.
Um sich von den auf ihn einströmenden Emotionen und Hirngespinsten ablenken zu lassen, beschloss Crixalîs, zu dem Alpha des Rudels auf zu schließen. Er richtete den Blick fest auf die Rute des Leitwolfes und trieb seine Beine zu einem schnelleren Lauf an, bis er auf der linken Seite von Sagarmatha ankam und sich dennoch etwas weiter hinter ihm hielt.

“Sagarmatha.“, beschloss er schlicht anzufangen, du weißt, die Rüden und ich folgen dir, das würden wir selbst, wenn…“

Ein Gedanke durchquerte den Kopf des Staubgewandten, letzter seiner Art. Seine Augen, in diesem Moment von einem wunderbaren nussbraun aufgrund der Sonne und seiner Konzentration, wanderten unentschlossen auf den Boden. Nein, die Rüden würden ihrem Alphatier nicht überall hin folgen. Jedenfalls er nicht. Der Tod war etwas, was Crixalîs beständig zu vermeiden versuchte, zwar legte er im Kampf nicht besonders viel Wert auf sein leben, jedoch in allen restlichen Situationen. ‚Selbst, wenn es in den Tod geht’, hatte er sagen wollen. Nun brauchte er einen Fluchtweg.

“Jedenfalls wäre es hilfreich, wenn wir aufgeklärt werden würden. Ich denke, dass sehen die anderen Krieger genau so.“

Ohne eine Antwort von Sagarmatha abzuwarten, ließ sich der Beta wieder zurückfallen, so weit, dass er schon fast hinter dem jüngeren Dusk war. Ein Rudel musste immerhin auch von hinten kontrolliert werden, und auch, wenn Crixalîs sich gerade zur Beherrschung ermahnen, ja fast zwingen musste, gebrauchte er sein Witterungsgespür.
Es lagen unglaubliche viele fremden Gerüche in der Luft, dass der Staubgewandte die Nase rümpfte und den Blick wieder auf den Erdboden senkte. Er war nicht vor einem Gespräch mit Sagarmatha geflohen, aber sollte sich der Leitwolf dazu entscheiden, dass er keine Antwort geben würde, tolerierte Crixalîs diese Entscheidung, ohne zugeben zu müssen, wie unzufrieden er damit war. Allerdings hatte der Beta auch vermeiden wollen, dass der Alpha im etwas zuraunte, als wären die beiden Verschwörer, wenn sich der Rüden an jemanden wandte, dann an alle, jeden einzelnen Steppenkrieger in diesem Rudel. . .

Hab jetzt einfach mal ins Blaue gepostet, deshalb auch nicht der beste Anfang ._.

[Immer auf dem Weg | schließt zu Sagarmatha auf, spricht mit ihm, lässt sich zurückfallen]
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Sikkim


Sikkim

ALTER : 7 JAHRE
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptySa Mai 29, 2010 1:04 pm

Der alte Rüde ließ sich nicht von den Bergen beeidrucken, er war hier geboren und kannte sie und ihre majestätischen Ausmaße. Er liebte sie mehr als er jemals einen Wolf lieben würde, doch das kam nicht von irgendher. Er war sein ganzes Leben lang soetwas wie ein alter Griesgram der stumm vor sich hinfluchte und sozialen Situationen aus dem Wege ging. Er hatte es nicht so mit anderen Wölfen und dch war er als Wolf selbst an ein Rudel gebunden. Es war die Erziehung die aus ihm machte was er heute war, denn als Schamane war man verflucht und musste manchmal in Verbannung ausharren bis man seinen Verstand verlor und zurückfinden konnte. Ein Schamane war also nichts weiter als ein Verrückter, der als Welpe in dunkelsten Nächten vom Rudel verlassen wurde damit er verrückt wurde! Damit fing alles an und die Wolfheit konnte ihn formen wie sie wollten. Aber damit machten sie ihn auch zu einem Rüden der es vorzog von seinen eigenen Artgenossen Abstand zu wahren und sich anderen Schönheiten des Lebens zu widmen. Er lernte die Zugbahn des Mondes, der Sonne und der Sterne einzuschätzen, er lernte welche Pflanzen gut bei inneren Blutungen oder einer Entzündung halfen und er lernte andere Rudel kennen die im Himalaya leben oder lebten und kam eines Tages weit über die Berge in flache Gefilde hinaus. Er folgte dem Fluss Brahmaputra von dessen Quelle des Kailashs er entspringt bis zu seinem Mündungsort des Gangesdeltas und lief wieder zurück. So war er damals fast zwei Jahre fort vom heiligen Land der zwei Sterne um mehr zu sehen als es zu sehen gab.

Jetzt war er so alt, dass diese Suche nach den zwei Sternen seine letzte Reise sein würde. Vielleicht lag er in einem Jahr schon im Sterben, wer wusste das schon! Und wer wusste schon an was er sich dann erinnern wird? An Wölfe? Wahrscheinlich nicht, denn diese Wesen hatten ihn längst in Stich gelassen. Er lag langgestreckt im Gras und hatte die Augen geschlossen. Sikkim war ein kleiner Wolf und es gab Wölfinnen die ihn an Größe übertrumpften, doch da er nie weibliche Artgenossen anwerben wollte, hatte es ihn nie sonderlich gestört. Kurz hob er den Kopf um blinzelnd nach den anderen Wölfen zu sehen die etwas weiter von ihm entfernt waren. Sikkim war jetzt ihr Anführer auf dieser Reise aber man spürte wie es ihm nicht sehr behagte. Er war kein geborener Anführer und seine verschwiegene Art machte diese ganze Situation auch nicht leichter. Aber hier ging es nicht wirklich darum richtiger Leitwolf zu sein und oben an der Rudelspitze zu stehen, sondern die jüngeren Wölfe durch ein Terrain zu führen welches je höher es liegen würde, gefährlicher wurde. Hier unten in den Tälern könnte man auf Tiger treffen und weiter oben auf Schneeleoparden. Der Wolf war hier nicht das überlegendste Raubtier. Und die Berge waren ein feindlicher Ort, trotz ihrer Schönheit und damit sie in andere Täler kamen mussten sie sicherlich auf fünftausend Meter hoch wo es im Himalaya zwar noch hier und da Bäume gab, die Luft aber schon sehr viel dünner war als hier. Sie würden sicherlich nicht wissen wie gefährlich ihr Unterfangen war. Vielleicht würde es nicht jeder Wolf schaffen - vielleicht.

Nun sollten sie die Schatten ausfindig machen und herausfinden wieso sie überhaupt in dieses heilige Land gelangen konnten, denn die Legende besagt, dass zwei Sterne, dessen Licht die Schatten fürchten, sie davon abhalten würden an diesen Ort zu gelangen. Die Lichter hielten an der Legende fest, Sikkim jedoch wusste, dass es die Sterne nicht gab. Trotzdem mussten sie sich von den Göttern leiten lassen und die Schatten aufsuchen. Niemand wusste wie groß das Rudel war, doch jeder wusste wie gefährlich sie sein konnten. Er gab ein seufzendes Geräusch von sich und stand dann fast schwerfällig auf um sich zu schütteln und zu strecken. Er fühlte sich matt im Kopf und war müde. Manchmal war ihm so als läge er jetzt schon im Sterben.

[im Tal / in der Nähe der anderen Lichter]
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Kyurýn




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Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser Vide
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptyMi Jun 02, 2010 6:40 pm

Das Tal lag weitläufig vor ihm. Als würde es ihnen gehören. Nur ihnen. Er verdrängte mal den Gedanken an die Schatten und die ständige Bedrohung die von den Schatten ausging. Doch er würde alles dafür geben dass Tam & Pan davon verschont blieben. Sein Blick wanderte weiter, dorthin wo Sikkim sich verzogen hatte. Kyu hob leicht die Lefzen. So ein Schwachsinn. Warum ausgerechnet der seltsame Rüde die Leitung über die Lichter übernommen hatte, war dem weißen ein Rätsel. Rudel konnte man sie nicht nennen. Sie waren nur eine Handvoll und kaum mehr als ein loser Verband. Einzig ihre kleine Familie hatte festen Halt. Und diesen würde er mit Zähnen und Blut verteidigen.
Nein, Sikkim war in seinen Augen niemand dem er Respekt schuldete. Der Ältere war zu verschwiegen, ließ keine Gedanken hervor oder teilte sie mit ihnen. Er war meist für sich und schien zu träumen. Das Nackenfell des Jungen Rüden sträubte sich und er wandte sich ab. Seine Rute hing pendelnd über dem Boden und er streifte dahin.
Die Augen des Jungspunds suchten nach seinem Freund. Er sehnte sich nach dem zweiten weißen, warmen & weichen Körper. Er wollte ihn fühlen und sehen wie sich die Muskeln unter Tamás' Fell anspannten wenn er rannte. Wie der Wind durch das Fell strich und wie sie beide heulten. Ja sie heulten gerne und oft, festigten so ihre Liebe und auch das was viele nicht verstanden. Sie waren eine Familie, aus Rüden bestehend. Keine Fähe hatte Platz dort. Niemals würden sie leibliche Welpen haben. Aber wenn Kyu ehrlich war. Pandiv reichte ihm vollkommen. Und in so unsicheren Zeiten wo die Schatten eine beständige Bedrohung waren, wollte er es keinem Welpen zumuten, so aufzuwachsen.
Es war einfach nicht sicher.

Tamás? Tamás...ich hab ne Maus gefangen...

Das war ein Geschenk. Nicht dass es sonderlich schwer gewesen wäre das Nagetier zu fangen. Oder dass Tamás Schwierigkeiten hätte sich selbst zu versorgen aber es erfreute den grimmigeren der beiden immer wieder. Es zeigte die Tiefe Liebe zwischen ihnen wenn sie sich gegenseitig Beute schenkten. Nicht dass sie es bräuchten aber sie wollten es so.
Kyurýn warf die Maus in die Luft und fing sie wieder auf. Wieder und wieder. Bis sein Freund in Sichtweite kam. Pandiv sah er nicht aber das hatte nix zu sagen. Der Kleinste der drei wurde langsam selbstständig und erkundete mit sicherheit gerade die Nähere Umgebung

[auf dem Weg zu Tamás]
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Tamás


Tamás

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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptyMi Jun 02, 2010 7:38 pm

Der junge Rüde lag nicht allzu weit entfernt von Sikkim auf der Seite im Gras, alle vier Läufe von sich gestreckt und den Kopf auf den Boden gelegt. Seine augen waren geschlossen, während er sie Sonne genoss, die auf seinen weißen schimmernden Pelz fiel und ihn wärmte.
Der Wind strich durch sein Fell und trug ihm die leisen Stimmen und Bewegungen der anderen Wölfe zu - ein Lächeln huschte über seine Lefzen.
Sie waren nicht mehr allein.
Er wusste noch nicht viel über die anderen, aber er war froh, dass sie um ihn waren.
Nicht, dass er sich je einsam gefühlt hätte, oder zwingend ein Rudel wollte, schließlich hatte er Kyurýn und Pandiv, das war alles was er brauchte.
und doch war es von Vorteil, dass sie zusammen reisten, schließlich waren dies gefährliche Zeiten.
Sikkim, ihn Anführer, schien sich zu bewegen und Tamás Ohren zuckten herum.
Er wusste nicht viel über den alten Wolf und doch strahlte er diese Ruhe und Weisheit aus, die Tamás beeindruckte. Allerdings war er nicht sonderlich gesellig und scheinbar meistens missmutig, mehr konnte er noch nicht sagen. Es war trotzdem gut, dass sie ihn bei sich hatten und Tamás beruhigte das.

Der Wind trug ihm auch einen anderen, bekannteren Duft zu, was ihn nicht verwunderte. Dieser Geruch war allgegenwärtig, so wie derjenige, der ihn versprühte.
Langsam öffnete er die Augen, die in der Sonne bernsteinfarben funkelten, drehte sich auf den Bauch und schnippte mit den Ohren in seine Richtung.
Sein Blick musste nicht suchen um seinen gefährten zu finden, denn er spürte seine Anwesenheit und lächelte ihm entgegen.

"Tamás? Tamás...ich hab ne Maus gefangen..."

Der Weiße kam auf ihn zu und warf die Maus in die Luft und fing sie wieder auf, war sie in die Luft und fing sie wieder auf. Tam schmunzelte und hob den Kopf noch ein wenig höher.

"Das ist lieb von dir, Kyu!"

Geschickt rappelte er sich auf und lief seinem Gefährten ein Stück entgegen, wobei er einen kurzen Blick zu Sikkim warf.
Als er bei Kyurýn ankam, schmiegte sich der Jungwolf an ihn, kuschelte seinen kopf kurz unter seine kräftigen kiefer, schleckte fiepend seine Lefzen und vergrub die Schnauze dann in seinem Fell.
Tief sog er seinen Duft ein, schnaubte und zerwuschelte dann sein en Nackenpelz.
Er liebte es einfach seine größere bessere Hälfte mit diesen Neckereien zu übersähen, auch wenn dieser sich das meist nur von ihm oder sogar von Pan gefallen ließ.
Spielerisch schnappte er nach dem Ohr seines Freundes und zog sacht daran, sprang einen Satz zurück und wieder auf ihn zu.
Während er mit einem lachenden Kläffen zu Boden sank, rollte er sich auf den Rücken und tatzte gutmütig nach dem weißen Wolf über ihm.
Erneut huschte ein Lächeln über seine Lefzen und er schenkte ihm einen seiner verträumten Blicke, dann klappte er die Pfoten an und wiefte leise.
Er war überglücklich, dass er Kyurýn bei sich hatte und auch Pandiv. Er wollte nie mehr ohne sie sein.

[liegt erst in der Nähe von Sikkim und läuft dann zu Kyu]

ich bin ja so unzufrieden -_-
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Kyurýn




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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptyFr Jun 04, 2010 9:38 am

"Das ist lieb von dir Kyu"

Der wildere sah zu wie sein Gefährte um ihn herumsprang und ließ dann die Maus fallen. Wenn Tamás spielen wollte, dann würden sie eben spielen. Solange er Tamás ein Lächeln ins Herz zaubern konnte, würde Kyu sogar auf den Vorderpfoten laufen und mit den Hinterbeinen wackeln. Dass Tam glücklich war, war sein Lebensziel. Niemals würde er es sich verzeihen wenn seine bessere Hälfte unglücklich wäre. Und er würde jeden töten der es wagte.

Das mochte brutal klingen aber er sah es so und setzte es auch knallhart durch. Er schleckte Tamás über den Kopf und stupste ihn an. Er neigte den Körper nach vorn und nahm Spielhaltung ein und sah wie Tamás auf den Boden sank, sodass Kyu über ihm stand. Zärtlich zauste er ihm den Pelz und knabberte an seinen Ohren während er eine Pfote auf den Rücken des anderen stellte, aber nur leicht denn er wollte ihm ja nicht wehtun. Alles was sie taten geschah mit stiller Zärtlichkeit und seltsamer Freude.


[bei Tamás]

ooc: ich bin nicht zufrieden aber bin noch nich ganz in Kyu's Gedanken drin oo
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Tamás


Tamás

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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptySo Jun 06, 2010 4:22 pm

Tamás ließ Kyu gewähren und patschte ihm dann mit der Pföte mitten zwischen die Augen, lachte und rollte sich unter ihm weg. Geschickt sprang er auf die Beine und schüttelte seinen Pelz aus. Mit nur wenigen kleinen Schritten war er wieder nehmen seinem Gefährten und schnaufte in sein Ohr, kläffte belustigt und schmuste sich kurz an ihn.
Für sein Temperament war Tamás heute relativ aufbrausend, doch das lag wahrscheinlich an der Aufregung und den vielen neuen Dingen, die auf sie zukommen würden.

Wo war überhaupt Pandiv? Tam hatte es lieber, wenn er ihn in Sichtweite hatte... natürlich wurde er langsam flügge, doch der selbst noch so junge Wolf konnte nichts dagegen tun... für ihn war Pan noch immer der kleine herumirrende Welpe, den er aufgenommen hatte.
Natürlich waren Kyu und er nicht anders gewesen. Andauernd waren sie davongeschlichen um allein die Gegend zu erkunden. Dafür hatten sie gern die Standpauken ihrer Eltern hingenommen.
Beunruhigt sah er sich um und drehte sich dann zu Kyu.
Natürlich war ihm nie etwas ernstes passiert, doch was, wenn er nun doch in Schwierigkeiten geriet?

"Kyu... ich mache mir Sorgen um Pandiv... was, wenn ihm nun etwas passiert ist? Wenn er nun angegriffen wurde, oder ein Baum ist auf ihn gefallen, oder er ist irgendwo heruntergestürzt. Was, wenn er sich verlaufen hat?"

Man konnte tun was man wollte, Tamás Mutterinstinkt würde man nie ausschalten können. Überall sah er Gefahren und am liebsten würde er Pandiv wohl in dicke Büschel Gras packen, damit er sich nichts tat.
Bei Kyu war es zwar nicht ganz so schlimm, doch auch ihm würde nichts geschehen, soweit es in Tamás' Bereich des Möglichen lag.
Doch es gab so viele Gefahren hier ud noch mehr in der Zukunft.
"Hach, meine Nerven werden blank liegen, das weiß ich jetzt schon", dachte er bei sich und zuckte nervös mit den Ohren, hob die Nase in den schleichenden Windhauch, konnte allerdings außer Sikkim nichts wittern.

Seufzend sah er wieder zu Kyu und musste prompt lächeln, schmiegte sich noch einmal an ihn und wschnappte sich dann die Maus, preschte los - an Sikkim vorbei - und lachend drehte er sich um und wartete auf sein Herz.

[auf der Wiede bei Kyu, nicht weit von Sikkim]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptyMo Jun 07, 2010 5:43 pm

Sanirya hatte die Läufe vor sich gestreckt, und hatte ihren Kopf auf sie gelegt. Schweigend, und mit geschlossenen Augen lauschte sie der wunderbaren Stille. Die Weisse hatte sich etwas von dem Rudel entfernt, um diesen Tag zu geniessen. Sanirya öffnete die Augen, und richtete den Blick auf die Ferne. Sie sog die frische Morgenluft ein. Hach, wie herrlich der Tag doch wieder war.

Sie liebte vorallem den Morgen. Warme Sonnenstrahlen die den Wald erhellten, kleinere Satubpartikel tanzten in der Luft. Die Berge waren mit Schnee bedeckt, sie warfen zwar etwas...unheimliche Schatten auf die Natur, doch Sanirya empfand dies eher als ganz normal, als unheimlich.
Man konnte Sanirya doch als Friedenstifterin bezeichnen, die weisse Fähe mit ihren positiven Gedanken. Sie konnte doch einen so sehr provozieren mit ihrem Friede-freunde-eierkuchen getue, aber was konnte man dagegen schon machen? Vielleicht war es ja auch in einigen Zeiten auch gut so oder?
Ab und zu warf die Fähe einen Blick zu Sikkim. Sie bewunderte ihn, für sein Wissen, und für seine Stärke, trotz seines Alters. Sanirya war der Meinung, es würde nicht auf einen guten Körer ankommen, wie stark man ist, sondern auf die eigene Seele. Was würde ihr ein top bemustelkter Körper denn schon bringen, wenn sie keine Seelische Stärke hatte?

Ungewollt, liess sie ein lautes langes Seufzen raus, bis sich ihre Lunge vollkommen leer fühlte, und die Luft ihre Lunge wieder füllte.

Schliesslich drehte sie ihren Kopf in die Richtung der Anderen. Sie beobachtete eine Weile Tamás und Kyu, ehe sich die Weisse dann aufrappelte. Und langsam zu ihnen lief. Sie schien abwesend zu sein, denn Sanirya hatte ihren Blick zur Seite gewant. Vor den beiden, blieb die Fähe stehen.

"Hallo"

, begrüsste sie die beiden freundlich und mit einem Lächeln.


[Lag etwas weiter entfernt von den Anderen Lichtern / geniesst den Tag / beobachtet Tam und Kyu / gesllt sich zu den beiden]
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Kyurýn




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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptyMi Jun 09, 2010 9:10 am

Er war leicht irritiert als Tam sich unter ihm wegduckte und sich dann aufrichtete. Das brachte ihn doch wirklich aus dem Gleichgewicht. Mit einem Japsen kippte er um. Die Ohren runterhängend winselte er seinen Geliebten an und wackelte mit der Rute. Scheinbar hilflos, aber nur um Tam zum Lachen zu bringen, strampelte er mit den Beinen. Es sah vermutlich total behämmert aus. Aber wenn es Tamás zum Lachen brachte, war es ihm das wert. Allerdings schien Tam sehr besorgt um Pan und auch Kyu wurde innerlich langsam unruhig. Klar, Pan kam langsam ins Streuneralter aber er war noch nie so lange fort gewesen. Was wenn er den Schatten in die Pfoten fiel?
Kyu kam aber nicht dazu, weiter darüber nachzudenken, denn Sanirya trat auf sie zu und grüßte sie mit einem 'Hallo'
Kyurýn rollte sich herum und sprang auf, schüttelte sich Staub und Grashalme aus dem Fell. Kurz hob er ein Hinterbein und kratzte sich am Ohr als er Sanirya leise antwortete

Hallo Sanirya. Wie geht es dir?

Auch wenn ihm ihr ständiges Friede-Freude-Eierkuchen-Getue manchmal gehörig auf den Sack ging, er musste stillschweigend feststellen dass er sie doch irgendwie mochte. Manchmal war ihre Art sehr beruhigend, trotz der ständig drohenden Gefahr durch die Schatten.

[bei Sanirya & Tamás]

T__T schon wieder so nen Krüppeltext
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Ceyx


Ceyx

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Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser Vide
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptyFr Jun 11, 2010 3:23 pm

Die Zeit der Schatten war gekommen. Die Sterne hatten aufgehört zu leuchten und wandelten nun selbst als erloschene Schatten durchs Diesseits. Für Ceyx war das ein Zeichen dafür, dass die Vorherrschaft der Lichter sich dem Ende neigte. Nun würde dem ‚Bösen’ das rechtmäßige Land abgetreten werden. Der schwarze Rüde war mit seiner Schwester und dem Rest auf dem Vormarsch. Sein Vorteil war, dass er die Gegend kannte. Die beiden Geschwister waren keine Unbekannten, sie selbst gehörten diesem hellen Pack einmal an. Die wenigen hellen Streifen am Rücken des Tundrawolfes, waren die Überbleibsel seines beigen Fells, zu Lichterzeiten. Aber der Zweifel am richtigen Glauben, die Gier nach Macht und der abtrünnige Charakter, hatten nur darauf gewartet, die Seele zu vergiften. Drei Jahre lebte er in der Sippschaft. Hatte Gefährtin und Tochter, ehe er vor zwei Jahren sein Volk verriet und mit dem eigenen Fang die Mutter seiner Tochter und die Tochter selbst ermordete. Danach hatte man den Rüden und seine Schwester nie wieder gesehen.

Es war bekannt, dass Hyrenike und Ceyx eine seltsame Vertrautheit verband. Sie waren die Schreckensgeschwister, die sich perfekt ergänzten, so dass es niemanden verwundete, als das Gerücht aufkam, dass diese beiden, die Führung des Schattenrudels an sich gerissen hätten. Niemand hatte jedoch wirklich gewusst, ob es wirklich Gerüchte waren, oder ob mehr Wahrheit darin wog, als vermutet. Nur der fünf jährige selbst wusste, dass es kein Gerücht war.

Die hellen Seelenspiegel glitten über die Wölfe, von denen er sich etwas abseits aufhielt. Sie waren noch ein sehr hagerer Verband, allerdings störte ihn das bislang noch nicht. Die Zeit drängte nicht, für sie leuchtete die Dunkelheit. Und das Ziel stand für ihn fest.
Tod den Lichtern.

[Betrachtet die anderen Schatten]

[Von mir ist auch keine Glanzleistung zu erwarten, hatte nämlich keine Ahnung, wie genau ich anfangen soll x)]
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Tamás


Tamás

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Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser Vide
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptyFr Jun 11, 2010 9:29 pm

Der junge Rüde betrachtete fröhlich seinen Gefährten und kicherte leise, tapste wieder auf ihn zu und stupste ihn sacht.
Seufzend blickte er gen Himmel. Es war solch ein schöner Tag und trotzdem konnten sie nicht einfach glücklich sein, oder?
Immer war sie da, die Gefahr. Sie war allgegenwärtig. Warum nur mussten sie immerzu Angst haben? Wie konnten die Schatten nur so grausam sein? Wahrscheinlich würde er es nie verstehen.
Die weibliche Stimme riss ihn aus seinen Gedanken und er sah blinzelnd auf zu der Fähe, die nun vor ihnen stand. Kurz flog sein Blick über die ruhige Weiße. Er hatte noch nicht viel mit ihr gesprochen, doch sie schien sehr liebenswert zu sein, zumindest war das sein Eindruck bis jetzt.
Und auch heute schien sie ausgesprochen ruhig und gelassen, was ihn fröhlich stimmte. Zu rar war die zeit geworden, in der sie einfach nur glücklich sein durften.

Langsam legte er die Maus ab und schnaufte leise.
"Hallo Sanirya, ein schöner Tag, findest du nicht?", fügte er den Worten Kyus hinzu und neigte den Kopf ein wenig um ihr einen gutmütigen Blick zu schenken.

Seine Gedanken schweiften schon wieder ab, sprangen hierhin und dorthin, doch verweilten meist bei Pandiv, der noch immer nicht in Sicht war. Wo im Himmels Willen trieb er sich nur wieder herum?
Seufzend ließ er sich nieder und sah zu Sani...


[bei Sani und Kyu, unweit von Sikkim.]
[sorry *drop* mein hirn is wohl geschmolzen]
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Hyreniké





Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser Vide
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptySa Jun 12, 2010 11:03 am

Mit einem skeptischen Blick beobachtete Hyreniké die restlichen Schatten. Einige schienen mehr von der Erschöpfung geprägt zu sein und andere wiederum weniger. Doch auch wenn sie nun schon ein gutes Stück hinter sich gebracht hatten und ebenfalls einen Kampf mit einem Rudel hinter sich hatten murrte keiner von ihnen. Ja, die tiefschwarze Fähe mit den graublauen Augen war stolz auf das was ihr Bruder und sie hier leiteten. Ein doch sehr treues Rudel auf welches man sich verlassen konnte. Doch irgendwas stimmte an diesem Rudel nicht. Denn immer noch hatte Hyreniké das Gefühl das jemand fehlen würde, dieses Gefühl hatte sie seit dem sie Kôrudo, ihren ehemalige Gefährten, verbannte.

Als die 5 Jährige Hyreniké ihren Blick letztlich von ihrem Gefolge abwandte und zu ihrem Bruder lief, sah sie diesem mit einem sehr ernsten Blick in seine gelben Augen. Wie dieser Rüde sie doch manchmal zum verzweifeln brachte. Jedoch war Ceyx der Jenige der ihr noch geblieben war und Hyreniké liebte und ehrte ihren Bruder. Zusammen waren sie ein perfektes Team, da konnte man sagen was man wollte. Ein sanftes Seufzen entfuhr der Kehle der schwarzen Wölfin. Mit gehobenem Kopf und gerade aus gerichteten Blick sprach sie nun leise:

„Was denkst du, Ceyx. Werden wir diese verdammten Lichter bald erreicht haben?“,

sie legte eine kurze Pause ein in der sie ihren Kopf wieder ihrem Bruder zu wandte. Zwar kannte sie den Weg zu ihrem ehemaligen Rudel genau, doch dies war ihr egal. Sie wollte ein kleines Gespräch mit ihrem werten Bruder beginnen, dies war der wahre Grund warum sie dies fragte. Danach fügte sie noch hinzu:

„Einige von uns scheinen erschöpft zu sein.“

Ja, auch wenn Hyreniké eine strenge Alphawölfin war und auch gerne mal jemanden bestrafte wenn dieser nicht nach ihrer Pfeife tanzte. Doch war da auch ein kleiner Teil der sich stets um ihr Rudel sorgte. Erneut richtete sie ihrem Blick dem Rudel zu.

[ bei den anderen Schatten | legt eine kurze Pause ein bevor sie weiter nach Süden ziehen | redet mit Ceyx ]
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Ceyx


Ceyx

ALTER : 5 JAHRE
GESCHLECHT : RÜDE
RANG : ALPHA

Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser Vide
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptySo Jun 13, 2010 2:41 pm

Schweigend sah der dunkle Rüde zu, wie sich seine Schwester von den anderen Wölfen löste und sich ihm näherte. Ja, diese stolze Wölfin, war eine der wenigen, die sich überhaupt wagte an ihn heran zu treten, zumindest wenn er alleine war. Wie er für seine Schwester, war Ceyx auch Hyrenike als einzige geblieben. Allerdings hatte er selbst dafür gesorgt. Der Tundrawolf hatte sich von seiner Gefährtin erlöst - Sie zu den Seelen geschickt, die rastlos auf der Welt wandelten, weil sie nach Rache dürsteten. Auch die Wölfin, die mittlerweile bei ihm angekommen war, hatte sich von ihrem Gefährten befreit, wenn auch unter anderen Umständen. Die hellen Augen sahen die Dunkle direkt an, während sie zu ihm sprach, ging er seinen Gedanken weiter nach. Ja, sie hatte sich eingemischt, als Kôrudo ihn herausfordern wollte. Und auch wenn sie darüber kein Wort verlor, wusste Ceyx dennoch, dass ihr dieser, für ihn wertlosen Rüden fehlte. Allerdings sprach er sein Wissen nicht aus, stellte keine Fragen dazu. Nicht nur, weil er sie nicht verletzten wollte, sondern ganz einfach, weil er nicht der fürsorgliche Wolf dafür war, auch wenn er sicherlich sein Leben für sie geben würde. Wahrscheinlich dem einzigen Wolf, für den er sein Leben geben würde.

„Es wird wohl noch ein paar Tage dauern.“

Gab er ihr als Antwort auf ihre erste Frage. Ja, ein paar Tage würden diese Weißpelze noch Aufschub kriegen, bevor der Henkerstag kam. Der Tag, an dem der Himmel sich für immer verdunkeln würde, wo die Erde sich in ein Meer aus Blut und Kadavern verwandeln würde. Chaos und Verwüstung eines Schlachtfeldes, bis schließlich jeder dieser Lichter ausgerottet wurde und die Schatten ihren Rechtmäßigen Platz fanden. Auf ihre Bemerkung hin, überblickte er noch einmal seine Meute. Ceyx wäre es lieber gewesen, sofort weiter zu ziehen. Sein Hass sehnte sich nach diesem Massaker, doch er musste vernünftig bleiben. Schwächelnde Wölfe während fatal für ihr vorhaben.

„Nun gut, dann werden wir ausnahmsweise eine längere Rast einlegen. Die Lichter werden uns ja nicht davon laufen.“

Die Letzten Worte, waren eher an sich selbst gerichtet, um sich noch einmal selbst davon zu überzeugen, dass es gut war, einmal Ruhe aufkommen zu lassen. Somit fand er sich ohne Zorn, auf die etwas Schwächelnden Wölfe damit ab.

„Was ist denn mit dir? Geht es dir gut?“

[Redet mit Hyrenike, betrachtet die anderen Schatten. Lässt eine längere Pause zu]
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Kôrudo


Kôrudo


Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser Vide
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptyMi Jun 16, 2010 3:42 pm

Es war zu warm. Unwillig schüttelte Kôrudo leicht den Kopf. Warum musste der Frühling immer wieder kommen, der Winter immer wieder vergehen? Es war ein Fluch, der nie endete. Der ewige Wechsel von Licht und Schatten, Kälte und Wärme… Irgendwann musste einmal etwas davon das andere besiegen. Und das würde die Kälte sein.
Er mochte die Kälte, sehnte sich in diesem Augenblick nach ihr, während die Sonne langsam höher stieg. Er liebte die Kälte… Liebe? Was war das schon… Der Rüde hatte den Kopf auf die Vorderpfoten gebettet und die Augen halb geschlossen. Trotzdem prüfte er immer wieder aufmerksam die Luft, sog die vielen Gerüche in seine Lungen, drehte die Ohren in alle Richtungen, sodass kein Anzeichen einer möglichen Gefahr ihm entgehen konnte. Es war nicht nur bloße Vorsicht, es war das erbitterte Misstrauen in ihm, das Misstrauen gegen alles und jeden.
Man konnte niemandem trauen, keinem Wesen, das wusste er…
Der Hass pulsierte für einen Augenblick durch seine Adern. Nein, man konnte niemandem vertrauen. Nicht einmal dem, den man liebte… und auch nicht einem selbst. Was war nur aus ihm geworden… Eigentlich war er ein gnadenloser Kämpfer, bis zum bitteren Ende. Und jetzt? Jetzt wollte er einfach nur mehr aufgeben… sich fallen lassen… in die Schwärze. In dem Wissen, dass niemand da sein würde, der ihn auffing. Nicht mehr…
So lange war es nun schon her… so lange… er zählte die Winter längst nicht mehr. Und doch, er würde es nie vergessen können… Automatisch spannte Kôrudo die Muskeln an. Ein leises, bitteres Knurren drang aus seiner Kehle und er riss den Kopf hoch.
Jetzt durchströmte ihn plötzlich wieder Wut. Nicht sie war schuld, nicht sie… sondern er! Dieser Bastard von einem Schatten!

.oO(Ceyx…)Oo.

Grimmig sträubte Kôrudo das Nackenfell. Selbst der Name ließ seine Lefzen zucken. Warum hatte er ihn damals nicht gleich umgebracht?! Aber nein, das hätte er ihr nicht antun können… sie liebte ihren Bruder. Liebe! Wieder steig ihm ein verbittertes Knurren in die Kehle.
Vielleicht hatte er dieses Gefühl früher einmal verspürt, irgendwann einmal… doch jetzt… war da nichts als Kälte. Sie hatte ihn vertrieben, ihn verbannt, wie einen räudigen Köter der Menschen. Doch wäre er geblieben? Nein, nicht wenn er sie weiterhin ansehen musste… jeden Tag daran erinnert worden wäre, was er ihr angetan hatte. Wie hatte es nur passieren können? Er wollte sie nicht verletzten… und trotzdem…
Sie hatte es nicht verdient. Aber Ceyx.
Da plötzlich strich ihm ein Geruch um die Schnauze… der Geruch nach Wolf! Kôrudo hoch und sah sich um. Sein Blick schweifte nach Norden, sein Fell sträubte sich leicht. Sie waren gar nicht weit entfernt… es waren mehrere… drei.
Und dann durchfuhr es ihn wie ein Blitzschlag. Nein. Das konnte nicht sein… nein… Das waren sie. Unverkennbar… das Rudel der Schatten. Sein früheres Rudel… seine… frühere Familie. Sie waren gar nicht weit entfernt…
Was sollte er tun? Weglaufen oder bleiben? Oder gar… auf sie zugehen? Kôru wich ein paar Schritte zurück, seine Rutenspitze zuckte. Einerseits ließ ihn der Geruch zurückschrecken, signalisierte seinen Läufen, loszusprinten, einfach nur weg. Andererseits schien er ihn auch auf seltsame Weise anzuziehen…
Langsam setzte der Rüde sich in Bewegung, mit schleppenden, trotzdem sachten Schritten; achtsam, vorsichtig gesetzt. Immer weiter, obwohl er nicht wusste, warum.
Ab und zu blieb er stehen, wich manchmal sogar ein paar Wolfslängen zurück, um sich dann doch wieder zusammen zu reißen und weiterzugehen.
Immer stärker wurde der Geruch, immer stärker das Gefühl der Zerrissenheit in dem schwarzen Rüden. Doch was sollten sie schon tun? Außer, ihn wieder wegzuschicken… was auch ganz bestimmt passieren würde… Es hatte doch sowieso keinen Sinn. Und doch, eine grimmige Hoffnung machte sich langsam in Kôrudo breit: Vielleicht schaffte er es ja, Ceyx so weit zu provozieren, dass er ihn tötete.
Der Tod war kalt, war nichts als Kälte. Also genau richtig für ihn… das war seine Welt, dort gehörte er hin. Es hielt ihn nichts mehr an diesem hellen, beinahe friedlich wirkenden Ort… nichts.
Außer Ceyx wäre es schwer, jemanden zu finden, der ihn umbrachte. Denn erstens hatte nur Ceyx wirklich Grund dazu – Kôrudo hatte ihn einst herausgefordert, vor allem aber hatte seine Schwester durch ihn ein Ohr verloren. Und zweitens war dazu so gut wie kein anderer in der Lage. Auf jeden Fall kein Licht, diese schwächlichen Bastarde würden doch vor ihm die Flucht ergreifen!
Selbst wenn nicht, er würde sich lieber von einer Klippe stürzen, als den Lichtern den Triumph zu gönnen, ihn getötet zu haben.
Und dann sah er die beiden schwarzen Wölfe. Seine Muskeln waren zum Zerreißen gespannt, seine kalten Augen glühten beinahe, während er regungslos in ein paar Wolfslängen Entfernung verharrte.

[In düsteren Gedanken versunken | Bemerkt Geruch von Hyreniké, Ceyx, Zhira – folgt ihm | Hat Selbstmordpläne | Trifft auf Hyreniké und Ceyx]
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Gast

Gast
Anonymous


Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser Vide
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptyFr Jun 18, 2010 1:59 pm

Die kleine Fähe war fasziniert von dem Anblick, der sich ihr im Moment bot. Die ganzen Berge, die alle viel größer waren als sie. Sie beobachtete alles so genau, wie sie konnte und verlor dadurch des öfteren doch auch mal den Anschluss zu ihrem Rudel, denn musste sie erst einmal wieder aufholen, bevor sie wieder in ihre Gedanken und Faszination verfiel. Es gab so viel neues für die Fähe zu entdecken. So viele Gerüche, die sie noch nie wahrgenommen hatte. So viele Tiere, Pflanzen und ähnliches. Dies lenkte sie schon fast komplett davon ab, warum sie eigentlich unterwegs waren. Oder um ehrlich zu sein, wusste sie es eigentlich gar nicht. Wahrscheinlich hatte sie gerade in dem Moment, als dies verkündigt wurde, in ihren Gedanken geschwelgt. Dennoch war sie sich bewusst, dass sie sich eigentlich eher konzentrieren und den anderen folgen sollte. So versuchte sie ihre Aufmerksamkeit doch wieder von den ganzen neuen Eindrücken abzuwenden und nun endlich Fuß mit dem Rudel zu halten. Sie gehörte noch nicht lange dem Rudel der Steppenkrieger an, doch sie hatte sich eigentlich schon relativ gut eingelebt. Vor allem mit Crîx kam Acla eigentlich ganz gut klar. Er hatte inzwischen schon eine kleine Vorbildfunktion für sie eingenommen, da er so viel mehr konnte als sie. Außerdem konnte er sie kontrollieren. Aber darüber wollte die Wölfin nun nicht weiter nachdenken.
Sie dachte nicht sehr gerne darüber nach. Aber wer denkt bitte auch schon gerne über seine Schwächen nach? Vor allem, wenn sie so verheerend sind. Ihre roten Augen strahlten. Sie war so froh mal aus der Steppe zu kommen und endlich etwas anderes zu sehen und zu riechen, als nur ihre gewohnte Umgebung. Es gab ihr das Gefühl von Freiheit. Selbst als sie ganz alleine durch die Welt gestriffen war, weil sie weg musste von allem, was sie liebte, hatte sie nie dieses intensive Gefühl der vollkommenen Freiheit gefühlt. Sie wusste zwar, dass sie wohl an allerletzter Stelle im Rudel kam, das machte ihr jedoch nichts aus. Sie hatte kein Problem damit sich unterzuordnen und auf andere hören zu müssen. Sie fand es sogar fast noch viel angenehmer, denn sie war so unerfahren, wie es eine dreijährige Fähe wohl nur sein konnte. Sie hatte so gut wie kaum Ahnung vom Leben und war froh nun jemanden gefunden zu haben, der ihr helfen konnte all dies zu lernen.

So trottete sie also dem Rudel hinterher, vertieft in ihren Gedanken. Erst nach einiger Zeit holte sie etwas mehr auf und rannte neben Crîxalis, dem Beta Tier des Rudel, und ging ruhig und langsamen Schrittes neben diesem. Sie sagte nichts, denn Acla war niemand der großen Worte. Sie ließ lieber Taten, als Worte sprechen. Dafür war sie jedoch eine sehr aufmerksame Zuhörerin, was manchmal anderen zum Verhängnis werden konnte. Ohne ein Wort über ihre Gedanken zu verlieren, die inzwischen schon fast nur noch aus

Wann gibt es endlich etwas zu essen, wann sind wir da und wo gehen wir überhaupt hin?

bestanden, trottete sie neben Crix her und fiel fast über ihre Füße, als sie mal wieder so in Gedanken schwelgte, dass sie nicht achtete, wohin sie ging. Sie wusste nicht, ob der Betarüde etwas dagegen hatte, dass sie zu ihm aufgeschlossen hatte und nun neben ihm ging. Es sollte jedenfalls nicht den Schein erwecken, dass sie beide gleichgestellt waren im Rudel. Deswegen hatte sie etwas ihren Kopf gesenkt und war eh kleiner als der Rüde, sodass sie sich nicht noch kleiner machen musste, damit sie nicht so sehr auffiel. Inzwischen ärgerte sie sich jedoch schon darüber, dass ihr Fell seit der etwas längeren Reise, ganz schön dreckig geworden war. Sie hasste es dreckig so sein und wollte eigentlich nur endlich mal vielleicht eine längere Pause machen, um sich zu putzen und die müden Gliedmaßen auszuruhen. Zwischendurch blieb sie kurz einmal stehen, um sich die Gliedmaßen zu strecken, dabei verlagerte sie ihr Gewicht entweder nach vorne, um die Hinterläufe zu strecken, oder nach hinten um das gleiche für ihre vorderen Pfoten zu tun. Sie wurde immer ungeduldiger und hoffte, dass die Situation hier vielleicht mal etwas spannender werden würde. Dass sie zum Beispiel ein paar andere Wölfe oder Tiere treffen würden, dass sie überhaupt etwas zu tun hatten, damit der Geist beansprucht wurde. Und nicht, dass sie nur langweilig durch das Himalya liefen. Wandern hatte sie somit schnell von ihrer Freizeitbeschäftigungsliste gestrichen.

[bei den anderen ihres Rudels l hängt etwas hinterher l schließt später zu Crîxalis auf l langweilt sich]
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Kazar


Kazar

ALTER : 5 Jahre
GESCHLECHT : Rüde
STATUS : Lonely Soul

Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser Vide
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptyMi Jun 23, 2010 1:15 pm

Das von Argwohn verzerrte Maul des Steppenkriegers rührte vielmehr von dem riesigen Loch in seinem Magen, welches nun immer deutlicher zu spüren war, als von den Schmerzen, die sich langsam seine sehnendurchzogenen, kräftigen Läufe hinaufzogen und wahr-scheinlich die Absicht hatten, seine Knochen anzufressen oder andere komische Dinge mit ihm anzustellen. Zugegeben, sie waren lange gewandert, doch Jammern kam einem Wolf wie Kazar nicht einmal im Traum in den Sinn. Die Stiche in seinen Lenden ignorierte er gekonnt und ja, sein Gang war noch immer tänzelnd, imponierend und Federleicht wie man es von ihm gewohnt war. Es war wieder einmal nur sein Gesicht, welches Bände sprach. Er war gut im sich zusam-menreißen, aber alles verbergen konnte er nicht. Die berauschende Landschaft hatte ihn seit Tagen nicht in Ruhe gelassen, er war ein Wesen, welches sich von sowas leicht beeindrucken ließ und eine enge Verbundenheit zu diesen gewaltigen Bergen und der Grenzenlosigkeit auf ihren Gipfeln empfand. So wurde er ungemein von einigen anderen Erschöpfungserscheinungen abge-lenkt und hörte wie so oft nicht auf die Zeichen seines eigenen Körpers. Wer schlapp machte, besaß einen schwachen Geist. War doch sowieso alles Kopfsache.

Kazars honigfarbener Blick fiel auf eine ihm noch recht unbekannte Fähe. Ihr Name war Acla und sie hatte sich in den letzten Tagen etwas schleifen lassen, hing oft hinter der Gruppe hinter-her. An ihre merkwürdig gefärbten Augen hatte er sich bereits gewöhnt, sah sie kaum noch als was besonderes an. Er war normalerweise eben kein Rüde, der an der Schönheit einer Fähe, sei sie auch noch so interessant, oder generell eines Wolfes hängen blieb. Seine Aufmerksamkeit wieder auf das gerichtet, was vor ihnen lag, beobachtete der Braune aus den Augenwinkeln, wie Acla langsam aufholte. Ihre augenscheinliche Erschöpfung ignorierte er, vielleicht hatte sie mehr mit sich zu kämpfen als er selbst. Dafür warf er Fünfjährige allerdings einen Blick zum Betarüden, analysierte dessen Ausdruck und Mimik und versuchte für einige Sekunden aus ihm schlau zu werden. Kazar hoffte nicht, dass sie bald Rast machen würden. Wer waren sie denn. Wer sich selbst nicht ans Äußerste treiben konnte, der war kein wahrer Krieger der Steppe. Sie alle waren relativ jung und in bester körperlicher Verfassung. Außerdem… hatte man sie zu etwas berufen. Auch wenn scheinbar niemand – nicht einmal Crixalîs – wusste, worum es hier überhaupt ging. Sie alle folgten ihrem Alpha mehr oder weniger blind. Und das überall hin. Fast überall.

"Du sprichst meine Worte, Crixalîs. Meine Unwissenheit bedarf an Aufklärung."

Ertönte die dunkle, aber melodisch und schön klingende Stimme des Steppenkriegers, ehe er ein paar gekonnte Schritte zur Seite machte und sich somit in die direkte Nähe zu Acla und dem Betarüden beförderte.



[Auf der Reise | Beobachtet | Dann näher bei Crix und Acla]

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Hyreniké





Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser Vide
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptySa Jun 26, 2010 2:57 pm

„Mir? Mir geht es blendend..“,

sprach Hyreniké während sie ihre Augen über den Körper ihres Bruders gleiten lies. Ihn fragen ob bei ihm alles in Ordnung war brauchte die schwarze Fähe nicht. Sie kannte ihren Bruder gut genug um zu wissen wie er sich fühlte. Ein einziger Blick in dessen Augen genügte Hyreniké. Mit einem sanften nicken wandte sie ihren Kopf von Ceyx ab und blickte zurück zu ihrem Rudel.

Doch schlagartig änderte sich die Stimmung von Hyreniké. Eben noch war sie entspannt und nun sträubte sich ihr Nackenfell. Ein Geruch kroch ihr in die Nase, einen ihr nicht unbekannten Geruch. Konnte dies möglich sein? Hektisch schaute die 5 jährige Fähe zu allen Seiten. Hyreniké stockte. Dort aus der Ferne kam ein schwarzer Rüde angelaufen. Dies war keinesfalls irgendein Rüde. Nein! Hyreniké war sich sicher. Dies war.. Kôrudo, ihr ehemaliger Gefährte und auf diesen war Hyreniké alles andere als gut zu sprechen. Mit gekräuselten Lefzen trat die Schwarze auf den ihr nicht unbekannten Wolf zu. Immer schneller wurden ihre Schritte und aus ihrer Kehle trat ein drohendes Knurren.

„Kôrudo! Was willst du hier? Du solltest doch deinen eigenen Weg gehen und verschwinden, für immer! Oder irre ich mich da?“.

Ihre Stimme bebte. Mit einem großen Satz nach vorne stand die schwarze Fähre vor dem kräftigen Rüden. Früher hatte sie Angst vor ihm, Respektierte ihn, jetzt jedoch hatte sie nichts anderes mehr als Hass für ihn übrig. Er war Abschaum, ein Verräter den sie verbannt hatte und nun erlaubte er sich zurück zu kehren? Das würde er sicherlich noch bereuen. Noch war es nicht ihre Absicht ihn einfach anzugreifen. Zuerst würde sie ihm zuhören wenn auch nur widerwillig.

[ bei den anderen Schatten (Kôrudo & Ceyx) | spricht mit Ceyx, bemerkt Kôrudo. ]
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Ceyx


Ceyx

ALTER : 5 JAHRE
GESCHLECHT : RÜDE
RANG : ALPHA

Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser Vide
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptySa Jul 03, 2010 10:11 pm

Er betrachtete seine Schwester noch einen kurzen Moment, ehe er ihr nur zunickte. Sein Leben lang, hatte ein inniges Band zwischen ihnen geherrscht, so dass er auch jetzt keinen Moment an ihren Worten zweifelte. Die schwarze würde es nicht wagen Ceyx einfach so anzulügen. Noch bevor die Laune der Fähe umschlug, hatte der Tundrawolf den Kopf in den Nacken gelegt und ein kurzes Heulen verlauten lassen. Die Botschaft darin war klar. Ruhe, er gönnte den Schatten Ruhe, was also bedeutete, sie würden sich noch eine etwas längere Zeit in diesem Gebiet aufhalten.

Plötzlich schwang eine Duftnote in dem Wind mit, welche den schwarzen Rüden mehr aggressiv, als freundlich stimmte. Immerhin war ihm der Geruch nicht in Vergessenheit geraten. Er gehörte einem räudigen Wolf, dem er liebend gerne, das Fell vom Körper gezerrt hätte, weil dieser es gewagt hatte ihm seine Position als Alpha streitig zu machen. Allerdings war es nie zu einer ernsthaften Auseinandersetzung zwischen ihm und Kôrudo gekommen. Hyreniké hatte sich dazwischen gestellt, hatte ihren Gefährten im Streit vertrieben und verbannt. Ihr dafür das Ohr genommen und nun wagte es sich dieser elendige Bastard zurück zu kehren? Wut pulsierte in seinem Körper, wurde wie ein schleichendes Gift vom Herzen im gesamten Körper verteilt. Dem knurren seiner Schwester folgend, drehte sich auch der hoch gewachsene Wolfsrüde zu dem Verbannten um.

[Bei Hyreniké & Kôrudo bei den Schatten]
Als hätte sein Anblick Ceyx einen Impuls gegeben, stellte sich sein Fell vom Nacken, bis Kruppe auf, als sei ein elektrischer Schlag durch seine Glieder geschossen. Die hellen Augen formten sich zu hasserfüllten Schlitzen, die den Eindringling fixierten. Tief aus der Brust erhob sich ein donnerndes Knurren, welches kehlig aus dem Fang drang und verachtend an den anderen Rüden gerichtet war.

„Du hast hier nichts mehr verloren. Du gehörst hier nicht mehr hin, unwürdiger Narr.“

Die Rivalität der beiden Wölfe war keines falls begraben. Noch jetzt war die Anspannung förmlich zu spüren, wobei es Ceyx danach dürstete, seine tödlichen Fänge ins Fleisch des anderen zu stoßen, um ihm endlich zu zeigen, dass dieser ihn niemals hätte herausfordern sollen.
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Kôrudo


Kôrudo


Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser Vide
BeitragThema: Re: Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser   Kapitel 1 - Schattenfänger und Lichterfresser EmptyDi Jul 06, 2010 7:54 pm

Immer noch blieb Kôrudo in seiner angespannten, beinahe reglosen Haltung, während sein Körper jedoch bebte. Er wusste selbst nicht, woher dieses Zittern kam. Vom Hass, der sich in ihm aufbaute? Hass, wie eine Welle, die jeden Moment zusammenbrechen und alles unter sich begraben konnte. Oder… von der Verzweiflung, die ihn langsam, ganz langsam alles andere ausblenden ließ? Verzweiflung, wie ein Sturm, der ihn mitzureißen drohte… Ein kalter Sturm. Kalt. Die stechenden Augen des Rüdens zuckten zwischen den beiden schwarzen Wölfen, die in einiger Entfernung standen, hin und her. Er sagte nichts, knurrte nicht einmal. Eine Maske hatte sich über seine Züge gelegt, eine Maske, so undurchdringlich, wie sie noch nie gewesen war. Reflexartig wich er einen Schritt zurück, als Hyreniké auf ihn zukam. Die Wölfin, für die er früher alles gegeben hätte. Früher. Und jetzt?

Seine Miene blieb grimmig, gleichzeitig lag nicht der Hauch von irgendeinem Gefühl auf Kôrudos Gesicht. Kein Schmerz, keine Trauer. Nichts. Ja, er sollte verschwinden. Am besten für immer und zwar wirklich. Sterben. Das war es doch, was Hyreniké eigentlich aussprechen wollte. Sie wollte doch am liebsten, dass er tot war. Jetzt schlich sich bitterer Sarkasmus auf die Züge des Schwarzens.

Da haben wir ja doch noch was Gemeinsames… wir beide wollen meinen Tod…

Doch er sprach es nicht laut aus, sagte gar nichts. Es wäre ohnehin sinnlos gewesen, sie wusste es wahrscheinlich genau so gut wie er, dass es das Beste für alle wäre, wenn er schon längst von dieser Welt verschwunden wäre. Aber… das konnte er nicht, selbst wenn er es wollte. Er konnte nicht einfach gehen. Nicht wenn es vielleicht doch noch irgendeinen Sinn gab, zu leben. Und den gab es, das spürte er, wenn er der schwarzen Fähe vor ihm in die Augen blickte.

Doch es gab auch Grund genug, zu sterben. Und zu töten. Das wurde ihm bewusst, als sein Blick zu Ceyx schweifte. Ceyx. Jetzt verdrängte wieder Hass und Wut alles andere. Nein, es hatte keinen Sinn mehr. Nichts mehr. Hyreniké hasste ihn, na und? Das spielte keine Rolle mehr. Weil gar nichts mehr eine Rolle spielte. Aber wenn Kôrudo starb, dann wurde er diesen elenden Bastard mit in den Tod reißen. Ceyx. Wieder durchfuhr ihn dieser Name, während er den schwarzen Rüden anstarrte, der ihm ebenfalls etwas zuknurrte. Diesmal antwortete Kôrudo, doch seine Stimme klang weder feindselig, noch drohend. Einfach nur kalt und leer, ohne jede Gefühlsregung:

„Ich gehe, wohin ich will und ich bleibe, wo es mir gefällt. Du wirst mich weder von abhalten, noch mich vertreiben können.“

Er wusste, dass dies nicht sein Revier war, doch das war ihm egal. Es war alles egal. Alles.

[bei Ceyx & Hyreniké | Spricht mit Ceyx]
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