D i e S c h a t t e n _______________
Wo Licht herrscht wird es stets Schatten geben. Ohne das Gute kann es kein Böse geben. Schwarz und Weiss.
Die Legende der Schatten begann von jenem Zeitpunkt an, in dem das Licht der Sonne, das Licht der Sterne und das Licht des Mondes geboren wurden und hatte seinen Ursprung in Gurkarpo dem Drachen, dem Schöpfer der Himmelsgestirne, der Kreaturen und von Quomolungma. Kaum erhob sich die Sonne, warf der Schatten des toten Drachen in Form des Gebirges dunkle Verstecke aus denen funkelnde Augen glänzten. Diese Kreaturen waren jedoch gebunden und in ihren Käfigen gesperrt aus denen sie nicht fliehen konnten, doch zu Zeiten der Mondfinsternis und zu Zeiten der Sonnenfinsternis gelang es ihnen zu fliehen und sich unbemerkt im Erdreich zu verbergen.
Schnell lechzten sie nach Größe und sahen eine Welt die ihnen nur in der Nacht gehörte. Doch am Tage mussten sie sich wieder verstecken und fürchteten sich. Die Angst war es schließlich die sie böse machten und so beschloss eines Tages ein mächtiger Schatten die Sonne und den Mond und jegliches anderes Licht auszulöschen damit sie stets umherwandeln konnten ohne sterben zu müssen. Doch man konnte das Licht nicht töten und so ließen sie ihre Hilflosigkeit an jenen Wesen aus die die Götter des Lichts verehrten. Als gestaltlose Kreaturen schlichen sie sich ein und mordeten zu jeder Nacht und bald geschah es, dass das Licht Angst vor der Nacht bekam und das selbige Schicksal mit den Schatten teilten.
Kriege schrieben nun die Geschichte bis zu jenem Tag an dem Aûrha, die heilige Wölfin, die Sterne auf die beiden Berge Kailash und Quomolungma trug und das heilige Land markierte in dem die Schatten keinen Zutritt hatten.
